Seit Jahren stellt FREETHEBEES in praktisch jedem unserer Vorträge und Kurse folgende Frage an die Teilnehmer: “Wissen wir, was wir längerfristig anrichten..?” Inhaltlich meinen wir die zu hohe Honigbienendichte, die Konkurrenzsituation zu den anderen Wildbienenarten, die begünstigten Krankheits- und Parasitenübertragungswege, etc.
Eine neue Studie der University of Vermont, veröffentlicht in PLOS One bezeugt einmal mehr die Relevanz und die Gewichtigkeit unserer Frage: Viren treten von Wirtschaftsvölkern der Honigbiene auf Hummeln über. Die beiden Arten müssen nicht einmal in direkten Kontakt miteinander kommen, die Viren können auf Blumen zwischengelagert und übertragen werden.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217822
Schön zusammengefasst (in Englisch) hat die Studie die Biochemikerin Berly McCoy.
https://www.pbs.org/newshour/science/are-commercial-honeybees-making-wild-bees-sick
Auch die genannten Lösungsansätze entsprechenen jenen, die FREETHEBEES seit 2013 vertritt:
- Sheila Colla, a conservation biologist at York University who was not involved in the study: “Maybe we need to have a area without flowers to stop diseases from spreading to wild bees.”
- Samantha Alger, an ecologist from the University of Vermont who led the new research added that beekeepers and farmers need to take a long, hard look at how they are managing bees.