Sensibilisierung und Schulung von Imkern und Naturfreunden
Ausgangslage: Die konventionelle Honigimkerei zeigt alle Parallelen zur intensiven Nutztierhaltung: Massentierhaltung, Mast, Medikamentenmissbrauch, Leistungszucht, etc. Gleichzeitig werden die letzten noch freilebenden Bienenvölker teilweise aktiv vernichtet, statt geschützt und gefördert. Das verhindert jegliche Anpassungsfähigkeit der Honigbiene an Ihre Umwelt oder gar zukünftige Umweltveränderungen. Die hocherfolgreiche millionenjährige Evolution der Honigbiene ist unterbrochen. Das Bewusstsein unter den zuständigen Verantwortungsträgern ist erst sehr begrenzt vorhanden, folglich kann das Problem auch nicht in den gegebenen Strukturen korrigiert werden.
Ziele: Die Honigimkerei wird verantwortungsvoller, nachhaltiger und artgerechter. Statt der intensiven Honigmaximierung wird der Fokus auch auf das naturnahe Erbringen der Bestäubungsleistung gelegt. Freilebende Honigbienen in der Natur werden wieder geschützt und gefördert, nicht aus faktisch unbegründeten Ängsten als potentielle Seuchenherde vernichtet. Dadurch wird, gemäss den Bedürfnissen unserer Zeit, die natürliche Anpassungsfähigkeit und Evolution der Honigbiene wiederhergestellt, die Bienengesundheit gefördert, die Bestäubungsleistung gesichert und die Nachhaltigkeit in der Honigproduktion gewährleistet.
Ansatz: Transparenz und Bewusstsein sind die Grundlage für Veränderungen. FREETHEBEES ist die einzige Schweizer Honigbienenorganisation, welche frei von Imkerinteressen ist und die Honigbiene integral, fachübergreifend und objektiv schützen und fördern kann. Mit Kursen und Vorträgen werden Imker und Naturfreunde geschult. Über vielfältige Kommunikationskanäle werden Fachpersonen und Verantwortungsträger sensibilisiert und beraten. Neben Imkern und Bienenfreunden sind insbesondere auch Forstfachpersonen (Habitat der Honigbiene) und Landwirte (Futterversorgung, Reduktion der Giftbelastung), wie auch Natur- und Umweltschützer jeglicher Art in der Zielgruppe. Wo notwendig betreibt FREETHEBEES politisches Lobbying zwecks Druckerzeugung auf die Verantwortungsträger. Der organisationsinterne wissenschaftliche Beirat sichert die fachliche Qualität.