FOKUS: Swiss BeeMapping – Abschluss und Auftakt
Von Raphaèle Piaget
Ein weiteres spannendes Jahr liegt hinter uns. In dieser 29. Ausgabe des Bulletins möchten wir einen Einblick in das Swiss BeeMapping Projekt geben, das nach drei spannenden Jahren als jährliches Programm weitergeführt wird.
Das Swiss BeeMapping Projekt ist ein grosser Erfolg: Wir haben mit rund 40 wildlebenden Bienenvölkern begonnen und können nun die stolze Zahl von 275 vermelden – 275 wildlebende Bienenvölker, die es gemäss offizieller Stellen in der Schweiz gar nicht mehr geben dürfte. Diese Bienenvölker verdienen unsere grösste Aufmerksamkeit, unseren Schutz und unsere Förderung, um die Evolution der Honigbiene weiterhin zu gewährleisten.
Natürlich ist im Projekt nicht alles nach Plan verlaufen. Während viele Ziele weit übertroffen wurden, haben wir einige nicht wie geplant erreicht. Ursprünglich war eine wissenschaftliche Veröffentlichung für Dezember dieses Jahres geplant, aber wir haben uns entschieden, diese auf das nächste oder übernächste Jahr zu verschieben. Gründe dafür sind unter anderem die anfänglich geringe Anzahl an Bienenvölkern, Herausforderungen in den Melde- und Koordinationsprozessen sowie zwei meteorologisch außergewöhnliche Jahre, die unsere Daten beeinflusst haben. Aber wir haben aus diesen Erfahrungen gelernt und sind personell besser aufgestellt als je zuvor, wie die ermutigenden Daten der letzten Feldbeobachtungsrunde zeigen.
Vor Ihnen liegt wieder ein spannendes Bulletin mit vielen interessanten Beiträgen.