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Biene ohne Grenzen Peter Niedersteiner : Agrarökologie trifft Bedarfsökonomie – Vorstellung des Betriebskonzepts einer solidarischen Imkerei

Seit acht Jahren betreibt Peter Niedersteiner eine Imkerei nach dem Modell der solidarischen Landwirtschaft in München. Durch seine Arbeit als Ethnologe, der sich mit der Honigbienenhaltung u.a. in Deutschland, Frankreich, Malta, Laos und Neuseeland auseinandersetzte, lernte Niedersteiner unterschiedliche Herangehensweise an die Imkerei kennen. In seiner Publikation legt er den Versuch der strukturierten Herleitung und Einordnung der Problemwahrnehmungen und der Lösungstrategien in der Imkerei mit Apis mellifera vor. Seine Schlüsse aus der Zeit bei den unterschiedlichen Imkereien weltweit, führte ihn dazu das Konzept der solidarischen Ökonomie auf die hiesige Imkerei anzuwenden und weiterzuentwickeln. Dieses Betriebskonzept, das dem Credo folgt «Agrarökologie trifft Bedarfsökonomie», stellt Peter Niedersteiner uns in diesem Vortrag vor.
Bio
Peter Niedersteiner studierte Ethnologie, Geografie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Anschluss an das Studium entdeckte er 2013 sein Interesse für die Bienenhaltung und promovierte in den darauffolgenden Jahren in Ethnologie zu diesem Thema. Momentan lebt Niedersteiner in München, betreibt eine solidarische Imkerei und publiziert zu Themen der Ethnologie der Imkerei. Seine Publikation über die Imkerei mit dem Titel «Zwischen Staunen und Zweifeln – Motive, Haltungen und Dilemmata der zeitgenössischen imkerlichen Praxis aus ethnologischer Sicht und Konzeptvorschlag für eine Imkerei nach dem Modell der solidarischen Landwirtschaft» gibt es im Buchhandel oder zum freien Download unter: https://doi.org/10.5282/oph.7
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