- Unsere Lösungen für den Bienenschutz
Projekte für ein lebenswertes Bienenleben
Swiss BeeMapping
Ein CitizenScience Projekt will herausfinden, ob wildlebende Honigbienenvölker in der Schweiz überlebensfähig sind.
Mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Kräften aus der Bevölkerung und unter wissenschaftlicher Leitung, werden Daten zu wildlebenden Honigbienenvölkern erhoben. FreeTheBees erhofft sich, mit diesen Daten, Aussagen zur Überlebenswahrscheinlichkeit von wildlebenden Honigbienenvölkern machen zu können. Der Status in der roten Liste der geschützten Arten ist für Honigbienen nicht bekannt, da keine ausreichenden Daten dazu existieren. Die Allgemeinheit und auch die Schweizer Behörden gehen davon aus, dass es keine wildlebenden Honigbienenpopulationen in der Schweiz gibt. Dies Annahme steht im Widerspruch zu den Fundmeldungen von Völkern aus der ganzen Schweiz, die bei FreeTheBees eingehen und seit 3 Jahren strukturiert beobachtet werden.
FreeTheBees will angesichts der Bedeutung der Honigbiene für das Ökosystem und den Menschen diese Situation klären. Die Tatenlosigkeit gegenüber der offenbar bedrohten oder gar verschwunden Wildtierart darf nicht akzeptiert werden. Mit der Schaffung einer Datenbasis legt FreeTheBees den dringenden Grundstein für den Schutz und die Förderung der wilden Honigbiene.
Entdeckungspfad in Vaulruz FR
=> Der Pfad ist seit dem 1. Oktober 2023 für die Öffentlichkeit zugänglich
Die Honigbiene, ein Waldinsekt, das es wiederzuentdecken gilt
FreeTheBees hat in 1627 Vaulruz FR in den letzten 3 Jahren zahlreiche Arbeiten für Honigbienen durchgeführt – 3 Höhlen in lebenden Bäumen, 1 Lebensraum für die Biene und den Varroa-Räuber Scimitus, Pflanzung von Honigbäumen, Anlage einer Blumenwiese, … – und dies alles in einem Zeitraum von 3 Jahren. Nun ist es an der Zeit, sie zu präsentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Früherkennung von Brutkrankheiten mittels Anzeigehunden
Verbreitung von Baumhöhlenhabitaten
Baumhöhlen sind überaus wichtige und rar gewordene ökologische Elemente in der Schweizer Natur. Sie dienen nicht nur als ursprüngliches und natürliches Habitat der Honigbiene, sondern einer Vielzahl von Arten und Artengemeinschaften als Zufluchts-, Brut-, Überwinterungs- oder Nahrungsstätte. FREETHEBEES hat sich auf dem Fachgebiet der Baumhöhle einzigartige Kompetenzen geschaffen. Dank unserer Erfahrung sind wir in der Lage, mit diesem überaus innovativen Projekt, Baumhöhlen schaffen und verbreiten zu können.
Sensibilisierung und Schulung von Imkern und Naturfreunden
Die konventionelle Honigimkerei zeigt alle Parallelen zur intensiven Nutztierhaltung: Massentierhaltung, Mast, Medikamentenmissbrauch, Leistungszucht, etc. Das Bewusstsein unter den zuständigen Verantwortungsträgern ist erst sehr begrenzt vorhanden. Das Projekt schafft Transparenz und fördert das Bewusstsein als Grundlage für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Imkerei. Zu den Zielgruppen gehören neben der Imkerschaft insbesondere auch alle Natur- und Tierfreunde, Fachpersonen und Verantwortungsträger. Als Grundlage dienen unsere Fachkonzepte, die über vielfältige Kommunikationskanäle, Kursangebote und Vorträge sensibilisiert werden.
Mitarbeit Expertenbericht zur Klärung des Status der Honigbiene
Was FREETHEBEES seit 2013 in der Öffentlichkeit vertritt, wird erstmals behördlich und wissenschaftlich geklärt: Die Honigbiene ist höchstwahrscheinlich weiterhin ein Wildtier, das auch in der Landwirtschaft genützt wird. Als Wildtier darf und soll es in der Natur geschützt und gefördert werden. Als Nutztier soll es nachhaltig, verantwortungsvoll und artgerecht gehalten werden.
Neues Honig-Öko-Label ApiVita
Zusammen mit dem hochkarätigen Partner Delinat läuft in drei Profi-Imkerei (2 in Italien, 1 in Spanien) aktuell ein Pilotprojekt. Entlang der FREETHEBEES Imkermethodik und gemäss dem Konzept der diversifizierten Mischbienenhaltung soll mit 80% der Völker extensiv Honig gewonnen werden. Die Imker verpflichten sich, 20% ihrer Bienenvölker naturnah zu halten.
Wiedereinführung und Verbreitung der Zeidlerei
FREETHEBEES hat in 2014 die traditionelle Zeidlerei von Polen zurück in die Schweiz gebracht und von hier aus nach Deutschland, England, Frankreich und Belgien weiterverbreitet. Mit dem Projekt hat sich FREETHEBEES sogar einen Namen bis nach Kalifornien gemacht. Neben dem European Forest Institute (EFI) in Freiburg DE interessierte sich auch die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf CH für unsere Aktivitäten. Wir erhalten nicht nur ein faszinierendes Kulturhandwerk, sonder vergrössern die Biodiversität im wirtschaftlich genutzten Wald.
Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz
In 2013, gleichzeitig mit der Gründung von FREETHEBEES, lud das Bundesamt für Umwelt alle Interessenvertreter ein, zusammen den Aktionsplan zur Strategie Biodiversität Schweiz auszuarbeiten. Von den offiziellen Honigbienenvertretern fehlte jede Spur. Das nahme FREETHEBEES zum Anlass, als neugegründete und damals noch kleine Organisation die Interessen der Honigbiene als Wild- und Waldtier im Aktionsplan zu vertreten.
Politische Vorstösse
FREETHEBEES bringt sich wo notwendig und sinnvoll aktiv in die politischen Prozesse mit ein. Ohne Politik lässt sich die aktuelle Lage nicht verbessern. Rechtliche Fehler müssen korrigiert und die Anreizsysteme (Imker, Landbesitzer, Konsumenten, etc.) überarbeitet werden.
Bisherige initiierte Interpellationen:
Überlebensfähigkeit der Honigbiene, Beat Jans
Transparenzmangel bei Bienenbehandlungsmitteln, Dominique de Buman
Man beachte die starken inhaltlichen und fachlichen Verzerrungen der Antworten!
Sensibilisierung von Imkern und der Bevölkerung
Durch Schulung und Sensibilisierung von Imkerinnen und Imkern und weiteren interessierten Personen aus der Bevölkerung transformiert FREETHEBEES die monokulturartige Honigimkerei schrittweise in eine verantwortungsbewusste, diversifizierte und artgerechte Bienenhaltung. Damit wird, gemäss den Bedürfnissen unserer Zeit, die Bienengesundheit gefördert, die Bestäubungsleistung gesichert und die Nachhaltigkeit in der Honigproduktion gewährleistet.