Schweizer Honig ist nicht das angepriesene ökologische Naturprodukt, sondern entstammt einer intensiven Nutztierhaltung.

Die wildlebende Honigbiene ist in der Schweizer Natur fast ausgestorben und wird trotzdem weder geschützt noch gefördert. Stattdessen hält sie der Imker als Nutztier wie Vieh in der Landwirtschaft und produziert intensiv Honig: Mast mit Industriezucker, der den geernteten Honig ersetzt, Medikamentenmissbrauch aufgrund der routinemässigen Behandlung der gesamten Bienenpopulation gegen Parasiten, Kastration, künstliche Vermehrung und Massentierhaltung. Das alles schwächt das Immunsystem der Biene. Es macht sie anfällig für Krankheiten und Parasiten wie die Varroamilben, die sich wegen der Massenhaltung seuchenartig verbreiten.

Die Imker verzeichnen deshalb überdurchschnittlich hohe winterliche Bienenverluste: 10% werden als normal betrachtet, bei fast 20% liegt der Durchschnitt der letzten Jahre und im Winter 2011/12 starben gar 50% der gesamten Population.

Diese Zahlen stammen aus der konventionellen Imkerei. Erzeugt durch Hobbyimker, die nicht vom Honigertrag leben müssen; und fehlgeleitet durch Bienenbehörden, die überholte Anreize setzen und faktenwidrige Imkermethoden vermitteln.

Ohne eine gesunde Honigbienenpopulation kann die wichtige Bestäubungsleistung nicht erfüllt werden, was die Nahrungskette für Mensch und Tier direkt gefährdet. Vermeintliche Alternativen zur Biene sind äusserst angsteinflössend: Sollen dereinst unsere Obstbäume von Hand bestäubt werden? Oder mittels elektromechanischer Drohnen? Beides wird versuchsweise bereits praktiziert.

Durch Schulung und Sensibilisierung der Imker engagiert sich FREETHEBEES für eine diversifizierte, artgerechte und verantwortungsbewusste Bienenhaltung. Dadurch wird die Bienengesundheit gefördert, die Bestäubungsleistung nachhaltig gesichert und Honig nachhaltig, ökologisch und ethisch vertretbar produziert. Helfen Sie mit!

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